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Ich möchte Klima-Oberbürgermeister für Köln werden!

GUT Köln hatte bei der Entscheidung zum Klimanotstand bereits im Sommer 2019 höchste Priorität für den Klimaschutz in Köln gefordert, leider wurde dieser damals im Kölner Rat nur mit „hoher“ Priorität beschlossen. 

Die Maßnahmen, die wir bis heute in Köln konkret umsetzen, sind daher absolut nicht ausreichend. Und auch die politisch beschlossene Strategie Köln Klimaneutral 2035 hinterlässt noch viele Lücken, die es zeitnah mit konkreten Maßnahmen zu schließen, und vor allem konsequent umzusetzen, gilt. Die 5 Oberthemen für meine OB-Kandidatur sind kurz und knackig zu benennen: 

Mehr an: Klimaschutz, Gemeinwohl, Sozialpolitik, Ermöglichungskultur und Transparenz

„Als Oberbürgermeister kann ich mit den vielen Kölner Vereinen, Initiativen und Engagierten gemeinsam eine lebenswerte Zukunft für Köln gestalten. Alles, was dem Klimaschutz und dem Gemeinwohl dient, muss in den kommenden Jahren vorrangig und zügig umgesetzt werden. Dabei mangelt es nicht an schon bestehenden politischen Entscheidungen, vielmehr an Umsetzungsgeschwindigkeit und Priorisierung - sei es z.B. bei der Mobilitätswende, der Wohnraumnutzung oder der Infrastruktur für Kitas und Schulen.

Ich werde auch einen besonderen Fokus darauf legen, dass die einzelnen Dezernate besser zusammenarbeiten und gute Ideen von Mitarbeiter:innen und Bürger:innen positiv aufgenommen werden. Dazu bedarf es mehr Transparenz in den Entscheidungsprozessen und einer neuen gelebten Ermöglichungskultur, die den Mut besitzt, Gestaltungsmöglichkeiten mehr zu nutzen. Machen statt Verhindern muss es wieder heißen!

Ich freue mich sehr, dass meine Oberbürgermeister-Kandidatur auf der GUT Köln-Mitgliederversammlung am 10. März 2023 einstimmig beschlossen wurde. Die Kölner Politik begleite ich schon seit vielen Jahren. Bereits 2015 bin ich als parteiloser Kandidat zur OB-Wahl angetreten und erzielte mit 9104 Stimmen ein für mich damals zufriedenstellendes Ergebnis. Für eine relativ spontane Kandidatur war dies damals ein guter Start für mich. Es hat mir gezeigt, dass konkrete Ziele und Lösungen bei den Wähler:innen am besten ankommen. 10 Jahre später setze ich abermals auf dieses Erfolgsrezept.

Ich freue mich über jegliche ideele und personelle ehrenamtliche Unterstützung. Inhaltlicher Input an mich kann sehr gerne über unsere Mitmach-Seite www.liebe-dein-veedel.koeln erfolgen. Aus Gründen der Unabhängigkeit nehme ich keinerlei persönliche finanzielle Unterstützung an und verweise hierbei auf Spendenmöglichkeiten an GUT Köln!

Meine Wahlversprechen

  1. Klimaschutz, Gemeinwohl und ein soziales Köln als allerhöchste Priorität
  2. Umwelt- und Mobilitätsverbund, sprich Anteile von Rad, Bus & Bahn bis 2030 von mindestens 85%
  3. Dauerhafter Erhalt aller Kölner Grünflächen inklusive Ausbau des Stadtgrüns; vor allem hinsichtlich der Versiegelung durch Siedlungserweiterung
  4. Weniger Chaos in der Kita- und Schulplatzvergabe und -zuteilung
  5. Bürger*innenengagement fordern, fördern und ernst nehmen
  6. Wohnraum effizienter nutzen; 100 Werkzeuge für Wohnraum und mehr Platz im Bestand & "Kölner Konzept zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit" konsequent umsetzen; Housing First endlich intensiver umsetzen; Bereitstellung einer Fläche für eine autarke Tiny House-Siedlung (Beispiel Minitopia)
  7. Volle Unterstützung für Kölns Gastronomie und nachhaltig agierende Eventkultur
  8. Kulturelle Förderung gerechter, sprich ausgewogener, gestalten
  9. Über den eigenen Tellerrand denken: Mehr Regionale Zusammenarbeit
  10. Pläne, Ideen, Strategien, Konzepte und Beschlüsse sind ausreichend da - jetzt heißt es: Umsetzung first!
  11. Köln als StartUp-Hauptstadt Deutschlands
  12. Veedelskümmerer a la Eigelstein bzw. -teams für jeden Stadtteil
  13. Ich kümmere mich vor allem um Inhalte und nicht um den Klüngel! Daher sehe ich als Oberbürgermeister meine zeitliche Aufteilung in 45% Austausch mit den Kölner Bürger*innen; 45% Verwaltungsinterne Kommunikation und 10% Repräsentanz Kölns
  14. 100% Bekenntnis gegen Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und rechtsextreme Politik
  15. Konsequente Fortführung der 16 Ausbauprojekte des Bahnknoten Kölns
  16. Straßenkarneval gestalten - dezentraler und krawallärmer
  17. Köln im öffentlichen Raum um 80% werbefreier gestalten; städtische Einnahmen durch die übrigen externen Werbeformate deutlich erhöhen
  18. Weniger neue Großprojekte; bestehende Infrastrukturen sanieren und erhalten (Beispiel Stadtbücherei Köln & Unterstützung der Initiative Umbau)
  19. Kalkberg als öffentlicher grüner Park
  20. Ausbau öffentlicher Toiletten; auf Grünflächen als Kompostvariante
  21. Mehr autoarme und autofreie Straßenzüge für die Erhöhung der Lebensqualität
  22. Schnellere Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung auf LED
  23. Gestaltung und Weiterentwicklung der Ehrenfelder Bahnbögen in eine verantwortliche stadtnahe Hand legen; Bahnbögen sollen durch lokale Akteure bespielt werden
  24. Zwischennutzung sowie Umgestaltung Ebertplatz festlegen und umsetzen; Kölner Plätze im Allgemeinen lebens- und aufenthaltsfreundlicher gestalten
  25. Den Verfall vieler stadtgeschichtlicher Gebäude, u.a. diverse Forts oder Deutschlands älteste Fussballtribüne, entgegenwirken und in kulturelle und gemeinwohlorientierte Nutzungen bringen
  26. Der Verkehrsdienst wird in das Dezernat für Mobilität verlagert.
  27. Volle Unterstützung für die Initiativen K.R.A.K.E,  Tobacycle, ZeroWasteKöln, Klimawende KölnSoliMed Köln, Fahrrad-Entscheid KölnADFC Köln, Kölner Flüchtlingsrat, KulturNetzKölnGOLD+BETON, IG Kölner Gastro, Ernährungsrat Köln (kommen sicherlich noch einige hinzu)
  28. Situation für Erzieher*innen, Kinder und Familien in der U3/Ü3-Betreuung verbessern; Unterstützung durch Alltagshelfer*innen ermöglichen
  29. Mehr (Straßen)Bäume pflanzen statt fällen - für jeden gefällten Baum werden zeit- und ortsnah mindestens 3 neue Bäume gepflanzt
  30. Eindeutige Positionierung für eine oberirdische Ost-West-Achse
  31. Luftverschmutzung in Köln flächendeckend stark senken; u.a. durch deutlich mehr Tempo 30-Zonen; hierzu hatte ich einen Prozess gegen die Stadt Köln gewonnen 
  32. Viel mehr Farbe im öffentlichen Raum. Bunt statt Grau/Beige.
  33. Fahrradsichere KVB-Gleise an den gefährlichsten 100 Stellen im ÖPNV-/Straßennetz
  34. Transparentere Diskussionen über sowie Lösungen zur Sexarbeit in Köln
  35. Öffentlicher Zugang/Nutzung des Colonius Drehturms
  36. Gemeinwohlorientierte Entwicklung des Otto-Langen-Quartier
  37. Gemeinsam mit den Akteuren des Fahrrad-Entscheid Köln die Mobilitätswende nach vorne bringen.
  38. Regionales Netzwerk an Verleih-, Repair-, Recycle- und DIY-Angeboten mit Standorten in jedem Kölner Stadtbezirk
  39. Nachbarschaftsinitiativen, wie z.B. den Schmitzundkunzt e.V., stärken; Wirken von Bürgervereinen kritisch überprüfen
  40. Verlängerung der Linie 13 priorisieren
  41. In jedem Stadtteil eine Fläche für gemeinschaftliches Stadtgärtnern bereitstellen; Beispiel Sülzer Triangel
  42. Nutzungsmischung in der Kölner Innenstadt erhöhen
  43. Betrieb einer CO2-neutralen Fähre Langel <-> Hitdorf
  44. Parken in Köln neu definieren; keine (halbseitige) Beparkung von Fußwegen mehr dulden/erlauben; Umwandlung von jährlich 5% Stellplätzen in Baumstandorte/Bürgerraum/Abstellflächen unmotorisierter Mobilität; Umweltmaut statt punktueller Kfz-Bezahlflächen
  45. Personalmangel und -freistellen in Ämtern minimieren, z.B. Jugendamt
  46. Stadtweite Wurmkompostersammelstellen
  47. Köln braucht ein breites Spektrum an öffentlichen Aufenthaltsflächen/-plätzen. Hierzu bedarf es eines einheitlichen orientierenden Regelwerks, welches sowohl den Anwohner*innenschutz als auch den Bedarf öffentlicher Nutzung berücksichtigt. (Beispiel Brüsseler Platz)
  48. Gleichberechtigung beim Fahrdienst für Förderschul- und Inklusionskinder
  49. Realisierung einer städtischen Seilbahn als Ergänzung zum ÖPNV aka Rheinpendel
  50. Mehr Photovoltaik auf/an Kölner Autobahnen aka Sonnendeck
  51. Starkregenprävention fortentwickeln aka Schwammstadt
  52. Erneuerung/Ausbaus des Inventars auf Spielplätzen beschleunigen; mehr barrierefreie Elemente integrieren
  53. Ausbau der Platzkapazitäten stationärer Psychotherapie
  54. Stärkere Kontrolle der Nachnutzung von Eigenbedarfskündigungen sowie der Zweckentfremdung von Wohnraum; Leerstände minimieren und sanktionieren
  55. Nachnutzung des Stadthauses für Stadtverwaltung fixieren; angrenzendes Parkhaus u.a. als Veedelsparkhaus entwickeln
  56. Kaufen, kaufen, kaufen; mit einer ausgiebigen Nutzung des Vorkaufrechts schafft die Stadt Köln wieder Vermögenswerte und Flexibilität 
  57. Schluß mit dem jahrelangen Kaugummi-Prozess um den Standort des Kölner Großmarkts; zeitnahe Entscheidung zum Standort des Frischezentrums sowie über die Nachnutzung der Kölner Großmarkthalle
  58. Personelle Aufstockung zur Kontrolle illegaler Schottergärten.
  59. Mehr Transparenz in der Benennung der Kölner Sportbotschafter*innen; heterogenere Abdeckung von Sportler*innen in der Breite; Orientierung der Sportler*innenförderung am Beispiel Düsseldorfs
  60. Gemeinwohlorientierte Nutzung des Fort X
  61. Ohne Wenn und Aber: Die Vertröstung der Kindertagespflegepersonen muss endlich aufhören! Der Stundensatz muss zeitnah(!) und dringend erhöht werden, auf 6,50 Euro beziehungsweise 7,80 Euro bei Betreuung in gemieteten Räumen
  62. Wir brauchen mehr kleinthematische Ansprechpartner*innen mit Entscheidungskompetenz in der Stadtverwaltung; z.B. Baum-, Nacht-, Event- oder Spielplatz"bürgermeister*innen"; Ausbau der Entscheidungskompetenz bestehender Ansprechpartner*innen: z.B. Fussverkehr- und Radfahrendenbeauftragter; Zentrale Anlaufstelle Gastronomie
  63. Konsequente Finanzierung, Umsetzung und Fortentwicklung des Zero Waste Konzept Köln
  64. Weitere Stärkung und Ausbau des Projekts Schule ohne Rassismus
  65. Ausbau des vielfältigen Angebots auf Kölns Wochenmärkten

Die weiteren konkreten Punkte (sowie eine ggfs. punktuelle Vertiefung der bestehenden) bis 111 folgen sukzessive bis Ende 2024.....

Über mich

Geboren 1975 in Würselen; 1996 nach Köln gekommen, Studienabschlüsse als Diplom-Geograph (Uni Köln) sowie Master of Arts Umweltbildungsmanagement (Uni Rostock). Vater von 2 Kindern. Wohnt in Sülz. Beschäftigt seit 2006 beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Ehrenamtliche Tätigkeiten u.a. Gründer des Naturerlebnisanbieters Querwaldein; Vorstand in der Nachbarschafts-Initiative Schmitzundkunzt und Kompostierexperte bei Wilma in der Wurmkiste.

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